Zähneputzen beim Hund? – modischer Hype oder wirklich wichtig?

Zähneputzen beim Hund sollte zur ganz alltäglichen Pflegeroutine gehören, um Zahnerkrankungen zu verhindern. Erfahre hier, worauf du achten solltest!
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Das Thema Zähneputzen beim Hund oder die Zahnpflege bei unseren Vierbeinern im Allgemeinen, wird immer noch vernachlässigt und häufig belächelt. Dabei können auch unsere Hunde an Krankheiten wie Zahnstein, Karies und Paradontose erkranken. Nicht ohne Grund müssen schlussendlich viele Hunde und Katzen unter Narkose ihren Zahnstein entfernt und Zähne gezogen bekommen. Doch dem kann man in vielen Fällen vorbeugen und eine Narkose – die immer auch ein Risiko birgt – nach Möglichkeit vermeiden.

Das Gebiss des Hundes

Hunde haben mehr Zähne als Menschen: ganze 42 an der Zahl. Auch optisch sind die Unterschiede deutlich sichtbar. Das bedeutet jedoch nicht, dass Hunde nicht an den selben Zahnerkrankungen leiden können. Wie beim Menschen können sich Nahrungsreste in den Zahnzwischenräumen absetzen und Schaden anrichten. Es bilden sich auch sukzessive Zahnbeläge. Werden diese nicht entfernt, bilden sich Zahnfleischentzündungen, Zahnstein und Karies. Da unsere Hunde Schmerzen empfinden wie wir Menschen, kannst du dir vorstellen, dass sich auch Zahnschmerzen genauso unangenehm anfühlen wie für dich. Schlechte Zähne und Zahnschmerzen bedeuten also eine Minderung der Lebensqualität deines Hundes.

So putzt du die Zähne deines Hundes

In den letzten Jahren gibt es immer mehr Produkte zur Zahnpflege beim Hund und das ist auch gut so.
So gibt es spezielle Zahnpasta für deinen Hund, die ihm gut schmeckt. Du solltest bitte keinesfalls zu Zahnpasta aus dem Humanbereich greifen, da sie aufgrund der darin enthaltenen ätherischen Öle nicht geeignet für Hunde ist.
Um den Ablagerungen auf den Zähnen und in den Zahnzwischenräumen zu Leibe zu rücken, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Hier gibt es z.B. kleine Aufsätze, die du dir über den Finger stülpst. Sie haben kleine Borsten und du erreichst sehr leicht alle Bereiche im Maul deines Hundes.
Weiterhin gibt es auch Fingerüberzüge aus einem Mikrofaser Material, die eine Frottee ähnliche Optik haben. Zudem gibt es mittlerweile sogar Ultraschallzahnbürsten für Hunde. Sie ermöglichen auch, leichten Zahnstein effektiv zu entfernen.

Zähneputzen beim Hund – wie häufig?

Je regelmäßiger du die Zähne deines Hundes putzt, desto besser – ganz klare Sache! Es ist dann normal für deinen Hund und ein fester Bestandteil eures Alltags. Tägliche Zahnpflege wäre in jedem Fall optimal.

Reicht Stöckchen-Knabbern nicht als Zahnpflege?

Das Knabbern an Stöcken ist keinesfalls ein Ersatz für die Zahnpflege. Denn zum einen kaut nicht jeder Hund auf Stöcken herum. Zum anderen wird dadurch kein Zahnstein oder Zahnbelag entfernt.

Ergänzung zur Zahnpflege deines Hundes

Natürliche Kauartikel sind eine sehr geeignete Möglichkeit, um effektiv das Entfernen von Zahnbelägen zu unterstützen. Zugleich wird das Zahnfleisch stimuliert und so gut durchblutet. Achte bei der Auswahl der Kausnacks darauf, dass sie wirklich natürlich sind.
Zähneputzen beim Hund – das Fazit
Zahnpflege ist für Hunde ebenso unverzichtbar wie für Menschen. Für welche Art der Pflege du dich entscheidest, sollte davon abhängen, womit dein Hund (und du) am Besten zurecht kommt. Wichtig ist, dass du dranbleibst und möglichst regelmäßig die Zähne deines Hundes putzt. So gewöhnt er sich daran und Zahnerkrankungen können effektiv vorgebeugt werden.
Gewöhne deinen Hund langsam und Schritt für Schritt an die Zahnpflege und bestärke ihn immer positiv dabei, wenn dieses Thema für ihn noch neu ist.
Ist das Zähneputzen beim Hund für dich schon ein Thema? Teile deine Erfahrungen gern mit uns und anderen Hundehaltern in den Kommentaren.
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