Die Symptome des Cauda Equina Compressions Syndrom können sehr vielfältig sein. Häufig werden besonders die ersten Anzeichen kaum wahrgenommen oder richtig gedeutet. Dabei ist eine frühe Behandlung wichtig für den betroffenen Hund.
Als Cauda Equina bezeichnet man übrigens den hintersten Teil des Rückenmarks. Das daraus entspringende Nervenbündel ähnelt optisch einem Pferdeschwanz. Diese Nerven steuern Harn- und Kotabsatz, innervieren die Schwanzmuskulatur aber auch einen großen Teil der Muskulatur der Hinterläufe.
Grundsätzlich kann jeder Hund von einem CECS betroffen sein. Besonders häufig sind es allerdings Schäferhunde, Rottweiler und Boxer. Was die genauen Ursachen des CECS sind, haben wir dir in diesem Artikel zum Cauda Equina Compressions Syndrom zusammengefasst.
Die Symptome eines CECS
Dadurch dass das Cauda Equina Syndrom sich meist schleichend entwickelt, werden die ersten Anzeichen als Zeichen des normalen Alterungsprozesses gedeutet. Da Hunde durchschnittlich mit etwa 6 Jahren betroffen sind, liegt dies auch nahe. Die Symptome können auch sehr breit gefächert sein und sind abhängig vom Druck, der auf das Rückenmark ausgeübt wird.
Damit du sensibilisiert bist und bereits die ersten Anzeichen richtig deuten kannst, erfährst du im Folgenden die wichtigsten Symptome des CECS.
Die häufigsten Symptome für das Cauda Equina Compressions Syndrom:
- Druck- und Schmerzempfindlichkeit im unteren Rücken.
- Bewegungen, die einen erhöhten Druck auf den unteren Rücken bedeuten werden vermieden, beispielsweise Springen, ins Auto steigen und Treppensteigen. Nicht selten wird das als Sturheit abgetan.
- Sehr klassisch ist die sogenannte Lämmerrute. Das bedeutet, dass die Rute hängt aufgrund mangelhafter Nervenweiterleitung schlaff herunterhängt. Das Hochbiegen der Rute ist für den Hund sehr schmerzhaft.
- Aufstehen und Hinlegen fallen sehr schwer. Häufig sind sie mit Seufzen und Stöhnen verbunden.
- Beinchen heben oder sich zu Schütteln werden zum Problem.
- Es treten vermehrt Koordinations- und Gleichgewichtsprobleme auf. Der Hund ist wackelig auf den Beinen.
- Die Beweglichkeit ist eingeschränkt.
- Stark verspannte Rückenmuskulatur.
- Es entstehen warme Stellen am Rücken.
- Der Hund ist sehr berührungsempfindlich am Rücken. Bei Berührung zuckt das Fell zusammen.
Auch das sind typische Anzeichen:
- Die Muskulatur an den Hinterbeinen wird immer weniger.
- Tremor der Hintergliedmaßen durch Schwäche oder Schmerz.
- Der Hund schiebt die hauptsächliche Belastung auf die Vorderläufe.
- Einknicken auf der Hinterhand.
- Je nach Kompression kommt es zu neurologischen Ausfallerscheinungen bis hin zu Lähmungen.
- Es kommt zum Pfotenschleifen und Überköten
- Harn- und Kotinkontinenz
Zeigt dein Hund eines oder mehrere der genannten Symptome? Dann empfehlen wir dir, ihn einem Tierarzt vorzustellen. Auch wenn die genannten Anzeichen auch auf verschiedene andere Erkrankungen des Bewegungsapparates hindeuten können, sollte der Ursache in jedem Fall auf den Grund gegangen werden.
Leidet dein Hund unter einem Cauda Equina Compressions Syndrom? Welche Anzeichen sind bei ihm als erstes aufgetreten und welche Maßnahmen habt ihr zur Behandlung ergriffen? Das interessiert mich sehr, bitte hinterlasse mir einen Kommentar.
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