Besonders in der nasskalten Jahreszeit bereiten unseren Hunden Gelenkerkrankungen verstärkt Probleme. Jede Bewegung fällt ihnen schwer, oft treten Lahmheiten auf und Dinge wie Aufstehen und Hinlegen sind mit Beschwerden verbunden.
Übrigens ist auch das Beknabbern oder Belecken der Gelenke ist ein Zeichen für schmerzende Gelenke.
Damit du deinen Hund in der nasskalten Jahreszeit besser unterstützen kannst, habe ich dir fünf Tipps zusammengestellt.
Sie sind sehr einfach umzusetzen und verschaffen deinem Hund große Erleichterung.
So unterstützt du deinen Hund bei nasskaltem Wetter, wenn er unter Gelenkerkrankungen leidet:
Gut abtrocknen
Den Hund nach dem Spaziergang gut abzutrocknen ist wichtig. Du wirst sagen: „Ja klar, was erzählst du mir denn da?! Klar trockne ich meinen Hund ab!“
Doch oft bleiben die Hunde nach dem Spaziergang immer noch leicht feucht. Über das leicht feuchte Fell kriecht dann häufig noch über Stunden Feuchtigkeit und Kälte in die Gelenke. Das kann Schmerzen und Steifigkeit in den Gelenken verursachen. In der Folge entstehen dann Schonhaltungen und eine verspannte Muskulatur. Besonders wenn dein Hund längere Beinbehänge hat, kannst du ihm das Fell nach dem Spaziergang ruhig etwas trockenföhnen.
Gut gepolstert unterwegs
Es gibt für den Kofferraum mittlerweile tolle Unterlagen, die nicht nur deinen Kofferraum schonen, sondern auch stoßdämpfend wirken und deinen Hund bei kühlen Temperaturen von unten schön warm hält.
Sind sie schmutzig geworden, kannst du sie meist sehr leicht reinigen. Eine Win-Win Situation also.
Trocken und warm auch draußen
Bei älteren Hunden und Vierbeinern mit Gelenkerkrankungen wirkt ein Hundemantel Wunder. Er hält den Rücken, die Hüfte und auch Schulterpartie deines Hundes warm und trocken. Wichtig ist übrigens auch, dass die empfindliche Bauchregion geschützt ist. Wenn dein Hund nicht fröstelt verhinderst du, dass seine Muskulatur durch die Kälte verspannt. Er wird sich freier und leichter bewegen.
Kuschelig gebettet
Nichts ist schöner, als nach einem ausgiebigen Spaziergang nach hause zu kommen und sich gemütlich ins Hundebettchen zu kuscheln. Nach dem Spaziergang sollte der Körper deines Hundes gut gebettet sein, damit er sichmöglichst gut regeneriert und dein Hund fit für neue Abenteuer ist.
Das Hundebett sollte am Besten an einem warmen und zugfreien Ort stehen. Eine gute Isolation hält Bodenkälte fern. Dein Hund soll mit Gelenkerkrankungen nicht auf kalten Böden liegen. Viele Hunde suchen von sich aus die Wärme. Sie lieben es zum Beispiel am Kamin zu liegen.
Achte beim Hundebett darauf, dass es eine gute (möglichst orthopädische) Matratze enthält.
Wärme schenken
Es gibt nichts schöneres, als sie bei Schmuddelwetter nach dem Gassigang aufzuwärmen. Das geht nicht nur uns Menschen so, sondern auch unseren Hunden. Viele Hunde lieben es, mit einer wohltuenden Wärmflasche oder einem Kirschkernkissen aufgewärmt zu werden. Auch arthrosegeplagten Gelenken und verspannter Muskulatur tut das ausgesprochen gut.
Kleine Dinge, große Effekte
Du siehst, es sind die kleinen Dinge im Leben, die eine große Erleichterung bringen können. Gerade bei nassem und kaltem Wetter kannst du deinem Hund mit diesen Maßnahmen Gutes tun. Natürlichspricht nichts dagegen auch einen fitten und gesunden Hund damit zu verwöhnen. Es sind kleine und einfache Dinge, die keinen großen Aufwand bedeuten. Es kann beispielsweise zu einem schönen Ritual werden, deinen Hund nach einem Spaziergang in der Kälte mit einer Wärmflasche zu versorgen.
PS: Meine beiden Hundemädchen lieben es übrigens, in den kühleren Monaten nachts zugedeckt zu werden. Sie muckeln sich dann richtig ein.
Was tut deinem Hund bei Gelenkerkrankungen besonders gut? Wie kommt ihr durch die nasskalte Jahreszeit?
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